[Bilder von der Veranstaltung]
Das Astrophysikalische Institut Potsdam (AIP) schafft Platz für seine neuen
Forschungsschwerpunkte. Im gerade entstehenden Neubau werden künftig neue Techniken
in den Bereichen Teleskopsteuerung und Robotik, hochauflösende Spektroskopie und
Polarimetrie, 3D-Spektroskopie und Supercomputing entwickelt. Das Gebäude wird überdies
das neue Zentrum für Innovationskompetenz "innoFSPEC Potsdam" beheimaten, ein vom
BMBF gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Universität Potsdam und des AIP. Damit öffnet
der Neubau Türen für neue Kooperationen mit Unternehmen der optischen Technologien
aus Brandenburg, insbesondere im Bereich der Faseroptiken. Wichtig ist die Erweiterung
auch für die nationale Koordinierungsrolle des AIP im Bereich datenintensiver
astronomischer Durchmusterungen sowie für die Entwicklung neuer Instrumentierungen für
den Weltraum und für astronomische Standorte wie den chilenischen Anden oder die
Antarktis.
Am 11. August wird ab 11 Uhr das Richtfest für den Neubau für Technologieentwicklung und
-transfer auf dem Gelände des Astrophysikalischen Instituts Potsdam (AIP) in
Potsdam-Babelsberg gefeiert. Der zweigeschossige Neubau soll bis zum Jahr 2010 fertig gestellt
werden und Büro-, Labor- und Werkflächen für mehr als 30 Mitarbeiter bieten. Der
AIP-Neubau für Technologieentwicklung und -transfer ist eine vom EFRE (Europäischer Fond für
regionale Entwicklung) geförderte Maßnahme. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund
sieben Millionen Euro.
Die Grußworte zum Richtfest am AIP sprechen Prof. Dr. Johanna Wanka, Ministerin für
Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Rainer Speer, Finanzminister
des Landes Brandenburg und Prof. Dr. Dr. h. c. Ernst Rietschel, Präsident der
Leibniz-Gemeinschaft. Anhand von Plänen, Schautafeln und Ansichten erläutern die B+H
Architekten den ökologisch nachhaltigen Neubau und stehen für Fragen zur Verfügung.
Das AIP beschäftigt sich vorrangig mit kosmischen Magnetfeldern und extragalaktischer Astrophysik.
Daneben wirkt das Institut als Kompetenzzentrum bei der Entwicklung von Forschungstechnologie in
den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Das AIP ist Nachfolger der 1700
gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums
Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Das AIP ist eine
Stiftung privaten Rechts und ein Institut der Leibniz-Gemeinschaft. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören
derzeit 86 Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung sowie drei assoziierte
Mitglieder, die wissenschaftliche Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung bearbeiten.
Administrativer Vorstand des AIP
Peter A. Stolz
Astrophysikalisches Institut Potsdam
An der Sternwarte 16
D-14482 Potsdam
(0331) 7499 228
Presse-Ansprechpartner
Madleen Köppen
(0331) 7499 469
[Bilder vom Bau]
[Grundsteinlegung]
[AIP Homepage]
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Außenansicht des Neubaus [Grafik: B+H Architekten]
Der Neubau des AIP am 4. August 2009 [Photo: Rainer Arlt, AIP]
Der Neubau des AIP am 7. Juli 2009 [Photo: Emil Popow, AIP]
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