16. Potsdamer Thinkshop: Die Rotationsperioden kühler Sterne
Vom 23. bis 26. September treffen sich auf dem AIP-Campus in Babelsberg über 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum 16. Potsdamer Thinkshop. In der Veranstaltungsreihe des Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) steht jedes Jahr ein anderes aktuelles Themenfeld der astrophysikalischen Forschung im Mittelpunkt. In diesem Jahr geht es um die Rotation von Sternen, deren Erforschung neue Erkenntnisse über ihr Verhalten jenseits der klassischen Messungen von Entfernung und Helligkeit liefert.
Sydney Barnes, Leiter der Gruppe Sternaktivität am AIP und Organisator der Konferenz, erklärt: „Die Rotation scheint die wesentliche Variable zu sein, die vielen dynamischen Eigenschaften von Sternen zugrunde liegt, wie z.B. der magnetischen Aktivität, die sich in stellaren Dynamos, Sternenflecken, Sonnen- oder Sterneruptionen manifestiert. Eine Anwendung der gemessenen Rotationsrate ist die Ableitung des Alters der Sterne, welches sonst nur schwer zu ermitteln ist.“ Die Kenntnis der Sternenalter hilft bei der Erstellung astronomischer Chronologien, d.h. der Datierung astronomischer Phänomene. Silva Järvinen, AIP-Wissenschaftlerin in der Abteilung Sternphysik und Exoplaneten, fügt hinzu: „Das AIP hat in den letzten Jahrzehnten eine führende Rolle gespielt, diese magnetischen Phänomene für eine Vielzahl von Sternen zu untersuchen und damit zusammenhängende Erscheinungen wie Sternflecken, stellare Magnetfelder und die Rotation selbst zu messen.“ Mit Teleskopen auf der Erde und auch im Weltraum können nun die Rotationsperioden von immer mehr Sternen präzise gemessen werden.
Diese Konferenz wird einen internationalen Querschnitt der wichtigsten Mitwirkenden des Fachgebiets zusammenbringen, um die neuesten Erkenntnisse zu diskutieren und zu verknüpfen.
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Vom 23. bis 26. September treffen sich auf dem AIP-Campus in Babelsberg über 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum 16. Potsdamer Thinkshop. In der Veranstaltungsreihe des Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) steht jedes Jahr ein anderes aktuelles Themenfeld der astrophysikalischen Forschung im Mittelpunkt. In diesem Jahr geht es um die Rotation von Sternen, deren Erforschung neue Erkenntnisse über ihr Verhalten jenseits der klassischen Messungen von Entfernung und Helligkeit liefert.
Sydney Barnes, Leiter der Gruppe Sternaktivität am AIP und Organisator der Konferenz, erklärt: „Die Rotation scheint die wesentliche Variable zu sein, die vielen dynamischen Eigenschaften von Sternen zugrunde liegt, wie z.B. der magnetischen Aktivität, die sich in stellaren Dynamos, Sternenflecken, Sonnen- oder Sterneruptionen manifestiert. Eine Anwendung der gemessenen Rotationsrate ist die Ableitung des Alters der Sterne, welches sonst nur schwer zu ermitteln ist.“ Die Kenntnis der Sternenalter hilft bei der Erstellung astronomischer Chronologien, d.h. der Datierung astronomischer Phänomene. Silva Järvinen, AIP-Wissenschaftlerin in der Abteilung Sternphysik und Exoplaneten, fügt hinzu: „Das AIP hat in den letzten Jahrzehnten eine führende Rolle gespielt, diese magnetischen Phänomene für eine Vielzahl von Sternen zu untersuchen und damit zusammenhängende Erscheinungen wie Sternflecken, stellare Magnetfelder und die Rotation selbst zu messen.“ Mit Teleskopen auf der Erde und auch im Weltraum können nun die Rotationsperioden von immer mehr Sternen präzise gemessen werden.
Diese Konferenz wird einen internationalen Querschnitt der wichtigsten Mitwirkenden des Fachgebiets zusammenbringen, um die neuesten Erkenntnisse zu diskutieren und zu verknüpfen.