Virtueller Vortrag: Babelsberger Sternennacht am 21. März 2024

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Ein Riesenstern gibt Masse an seinen kleineren Begleitstern ab.

Bild: ESO/M. Kornmesser/S.E. de Mink
19. März 2024 //

Der nächste Vortrag der virtuellen Babelsberger Sternennächte des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) zum Thema “Doppelsterne im Austausch“ von Daniel Pauli, Universität Potsdam, wird ab Donnerstag, den 21. März 2024, auf dem YouTube-Kanal „Urknall, Weltall und das Leben“ ausgestrahlt.

Dieses Mal ist Daniel Pauli von der Universität Potsdam mit seinen aktuellen Forschungsergebnissen zu Gast bei den virtuellen Babelsberger Sternennächten. Sein Vortrag mit dem Thema „Doppelsterne im Austausch“ wird am Donnerstag ab 20 Uhr online zu sehen sein. Dabei geht es um massereiche Sterne, die ein Vielfaches der Masse unserer Sonne haben. Sie sind sehr heiß und hell und somit leicht zu beobachten. Die meisten massereichen Sterne werden als Doppelsterne geboren, so dass sie während ihres Lebens miteinander in Wechselwirkung treten können. Wenn die Sterne dabei Masse austauschen, hat dies drastische Auswirkungen auf ihre weitere Entwicklung. Doch was genau wissen wir über diese kurzlebigen Interaktionen in Doppelsternsystemen?

In der Regel jeweils am 3. Donnerstag des Monats ab 20 Uhr sind die Vorträge der Babelsberger Sternennächte unter

https://www.aip.de/babelsberger-sternennaechte

bzw. über den YouTube-Kanal Urknall, Weltall und das Leben und videowissen verfügbar und können im Anschluss jederzeit abgerufen werden.

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 19. März 2024