Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht den Großen Refraktor auf dem Telegrafenberg

Zwei Personen im Gespräch

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Prof. Matthias Steinmetz (links) im Großen Refraktor.

Bild: Bundesregierung/Henning Schacht
29. Juni 2021 //

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat mit den Staatsoberhäuptern von Belgien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz den Großen Refraktor des Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) im Wissenschaftspark Albert Einstein auf dem Telegrafenberg besucht.

Anlass für den Besuch war das jährliche Treffen der Staatsoberhäupter der europäischen Länder, die Deutsch als Amtssprache führen. Die Staatsoberhäupter erkundeten nach einem Vortrag zur Klimapolitik am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in einem geführten Spaziergang den historischen Wissenschaftsstandort am Telegrafenberg. Anschließend begrüßte Prof. Matthias Steinmetz, wissenschaftlicher Vorstand des AIP, die Delegation im Kuppelsaal des Großen Refraktors: „Der Besuch gab nicht nur die Möglichkeit, den Telegrafenberg als einen der Geburtsorte der Astrophysik zu präsentieren, sondern auch in zahlreichen Gesprächen die modernen Fragen der Astrophysik vorzustellen und die Bedeutung von Grundlagenforschung für den Technologiestandort Deutschland hervorzuheben.“

Die Staatschefs von Belgien, Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich und der Schweiz treffen sich jedes Jahr an einem anderen Ort zu einem informellen Treffen – dieses Jahr ist Deutschland an der Reihe. Im letzten Jahr wurde das Treffen wegen der Corona-Pandemie abgesagt.

Mehrere Personen auf dem Balkon eines Gebäudes

Auch den Potsdamer Einsteinturm (nicht im Bild) konnten die hochrangigen Gäste vom Balkon des Großen Refraktors bewundern.

Bild: Bundesregierung/Henning Schacht
Zwei Personen im Gespräch

AIP-Wissenschaftler Mirko Krumpe im Gespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Bild: Bundesregierung/Henning Schacht
Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 30. August 2021