Fokussieren mittels einer Fokuspyramide

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Sobald die Fokuspyramide kalibriert ist, misst man die Entfernungen der vier Teilbilder und liest die optimale Fokusposition an der Entfernungs-Schärfe-Kalibrierung ab. Die Kalibrierung funktioniert sowohl mit den Seiten als auch mit den Diagonalen der Bilder. Versuchen Sie, so nah wie möglich am erwarteten Fokus zu messen, und bedenken Sie, dass der optische Weg mit Pyramide länger ist als ohne, was Sie am besten mit einer zusätzlichen optischen Linse kompensieren. Die Methode ist jedoch robust genug, um auch mit leicht unscharfen Teilbildern arbeiten zu können, oder, wenn Ihre Fokuspositionierung zuverlässig ist, können Sie einen Offset hinzufügen, um die Teilbilder scharf zu stellen, und ihn entsprechend berücksichtigen, sobald die Entfernungen gemessen sind.

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Ermitteln Sie den halbdiagonalen Abstand der Pyramidenbilder, indem Sie das Minimum (f=33,92 mm) in der obigen Grafik auf d=31,5 px setzen.

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Die Halbdiagonale der Pyramidenbilder ist ein ausgezeichneter Indikator für den Fokus. Nach der Kalibrierung auf f=33,92 mm und der Messung der Steigung in der Entfernungs-Fokus-Linie ergibt eine einzige Messung der Entfernung in den Pyramidenbildern den optimalen Fokus.

ie Kalibrierung der Teilbildabstände zum Fokus muss einmal durchgeführt werden, wiederum unter Verwendung von z. B. FWHM-Minimierung. Zunächst ist zu beachten, dass der Zusammenhang zwischen Fokusposition und Teilbildentfernung nahezu perfekt linear ist. Sobald die Steigung dieser Linie ermittelt wurde, kann eine einzige Messung an einer beliebigen Fokusposition den Offset zum wahren optimalen Fokus liefern. Die Kalibrierung der Fokallinie sollte jedoch in einer nahezu perfekten Nacht erfolgen, da Fehler bei der Kalibrierung zu systembedingten Fehlern im Fokus führen.

Letzte Aktualisierung: 18. August 2021