Potsdamer Thinkshop zur Integralfeldspektroskopie

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Bild: AIP
10. September 2012 //

Rund hundert Wissenschaftler aus aller Welt kommen vom 10. bis zum 13. September nach Potsdam, um sich über wissenschaftliche Ergebnisse und Perspektiven der Integralfeldspektroskopie zu informieren und auszutauschen.

Die Konferenz ist der neunte "Thinkshop", der durch das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) organisiert wird und findet unter dem Titel „Galaxy surveys using Integral Field Spectroscopy: achievements and opportunities“ statt.

Das AIP engagiert sich seit Jahren aktiv auf dem Gebiet der Entwicklung und Förderung der Integralfeldspektroskopie  (IFS). Astronomische Beobachtungen mit einem IFS-Instrument maximieren den Informationsgewinn, da mehrere hundert Spektren von jedem beobachteten astronomischen Objekt parallel aufgenommen werden und zur anschließenden Analyse zur Verfügung stehen. Im Fokus der aktuellen Arbeit stehen am AIP zwei Projekte: die CALIFA-Durchmusterung (Calar Alto Legacy Integral Field Area Survey), eine Durchmusterung von 600 Galaxien mit Hilfe von IFS, und MUSE (Multi Unit Spectroscopic Explorer), ein für den Einsatz am  Very Large Telescope (VLT) entwickeltes Instrument.

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 20. Oktober 2022