Archivierte News

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Die Forschungsgruppe „Relativistische Jets in Aktiven Galaxien“, an der auch das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam beteiligt ist, untersucht seit 2021 die gewaltigen Plasmaströme, die von supermassereichen Schwarzen Löchern ausgehen. Jetzt hat die DFG die Förderung verlängert.

Dr. Lara Cullinane wird im renommierten Leibniz-Junior Research Group Programm gefördert, um die Entwicklung der Magellanschen Wolken – unseren nächsten galaktischen Nachbarn – zu erforschen. Ihr Projekt mit dem Titel „Chronicling the Clouds: Chemodynamics of the Most Massive Dwarf Galaxies“ nutzt das einzigartige 4MOST-Instrument, um zu entschlüsseln, wie sich diese Galaxien über Milliarden von Jahren gebildet, entwickelt und gegenseitig beeinflusst haben.

Im Rahmen einer Sonderveranstaltung des „Potsdamer Lesesalons“ und dem Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) öffnet das AIP am Donnerstag, den 11.12.2025 seine Türen für eine ganz besondere Veranstaltung. Unter dem Titel „Galaxien und Weltraumkatzen – Sternennacht zwischen Science und Fiktion“ laden der Potsdamer Schriftsteller Tobias Radloff und Dr. Ramona Augustin vom AIP zu einer interdisziplinären Expedition ins All.

Dr. Joseph Whittingham erhält den Preis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin e.V. für seine Doktorarbeit, die er unter der Betreuung von Prof. Dr. Christoph Pfrommer am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) sowie an der Universität Potsdam anfertigte.

Die Europäische Südsternwarte ESO hat heute ein Übereinkommen mit einem internationalem Großkonsortium über die Entwicklung und den Bau des Multi-Object Spectrograph (MOSAIC) unterzeichnet, einem Instrument für das Extremely Large Telescope (ELT) der ESO. Am zukünftig größten optischen Teleskop der Welt wird MOSAIC das Licht von hunderten astronomischen Quellen gleichzeitig messen und damit das Wachstum von Galaxien und die Verteilung von Materie vom Urknall bis zur Gegenwart verfolgen. Als Mitglied des Konsortiums ist das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) für die technische Entwicklung von MOSAIC, sowie für die Vorbereitung seiner wissenschaftlichen Nutzung mit verantwortlich.

Ein außergewöhnlich seltenes, hochauflösendes Bild einer Sonnenfleckengruppe, in der sich zwei starke Sonneneruptionen der Klasse X ereigneten, ist Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern kürzlich gelungen – eine Beobachtung, die von der Erde aus nur selten möglich ist. Mit dem GREGOR-Sonnenteleskop auf Teneriffa haben die Forschenden die explosive Aktivität der energiereichsten Sonnenfleckengruppe des Jahres 2025 aufgezeichnet und dabei verwirbelte Magnetfeldstrukturen und die frühen Stadien der Entstehung von Sonneneruptionen mit bisher unerreichter Detailgenauigkeit sichtbar gemacht.

Zur nächsten virtuellen Babelsberger Sternennacht des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) begleitet Dr. Daniel Sablowski in seinem Vortrag ein Photon auf seiner kosmischen Odyssee. Das Video wird ab 20.11.2025, auf dem YouTube-Kanal „Urknall, Weltall und das Leben“ ausgestrahlt.

Im November 2025 übernahm Jean-Michel Désert den Aufbau und die Leitung der Abteilung „Exoplaneten und ihre Atmosphären“ am AIP. Seine Forschung konzentriert sich auf die Bestimmung des Klimas und der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre ferner Welten, um Hinweise auf die Entstehung von Planeten und die mögliche Bewohnbarkeit von Exoplaneten zu finden.

Wenn Galaxienhaufen miteinander kollidieren, entstehen gewaltige Stoßwellen, die Elektronen auf hohe Energien beschleunigen und sogenannte „Radiorelikte“ erzeugen – riesige Bereiche, die Radiostrahlung aussenden. Einem Forschungsteam unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) gelang es mit Hilfe von Computersimulationen, mehrere langjährige Rätsel zum Verständnis dieser Radiorelikte zu lösen.

In der dunklen Jahreszeit lädt das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) wieder zu den beliebten Babelsberger Sternennächten vor Ort ein. Die Veranstaltungsreihe richtet sich an alle Astronomieinteressierten, unabhängig von Vorwissen. Forschende des AIP berichten aus erster Hand über aktuelle Themen und Projekte. Am Dienstag, den 18.11. spricht Dr. Axel Schwope über „Kosmische Uhren“

Ein internationales Forschungsteam mit Beteiligung des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) entdeckte unerwartet einen schwachen planetarischen Nebel im jungen Sternhaufen NGC 1866 in der Großen Magellanschen Wolke.

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) hat Licht in eine seit Jahrzehnten andauernde Debatte darüber gebracht, warum Galaxien sich schneller drehen als erwartet – und ob dieses Verhalten durch unsichtbare Dunkle Materie oder durch einen Zusammenbruch der Gravitation auf kosmischen Skalen verursacht wird.

Am Donnerstag, den 23. Oktober, berichtet Prof. Matthias Steinmetz in der nächsten virtuellen Babelsberger Sternennacht über das Instrumenten-Großprojekt 4MOST – das 4-Meter-Multi-Object-Spectroscopic Telescope. Das Video wird ab 20 Uhr auf dem YouTube-Kanal „Urknall, Weltall und das Leben“ ausgestrahlt.

Am 18. Oktober 2025 hat das 4-metre-Multi-Object-Spectroscopic Telescope (4MOST), am VISTA-Teleskop der Europäischen Südsternwarte (ESO) am Paranal-Observatorium in Chile, erstmals das Licht des Nachthimmels eingefangen - es ist nun bereit für seine wissenschaftlichen Arbeit. 4MOST kann das Licht von 2400 Himmelsobjekten gleichzeitig in 18.000 Farbkomponenten zerlegen und eröffnet Astronominnen und Astronomen so die Möglichkeit, deren chemische Zusammensetzung und Eigenschaften im Detail zu untersuchen.

Eine neue Studie zeigt, dass die Dunkle Materie in unserer Galaxie anders verteilt ist, als bisher angenommen. Dies stärkt die These, dass Dunkle Materie eine mögliche Ursache für den beobachteten Gammastrahlenüberschuss im Zentrum der Milchstraße ist. Hochauflösende Simulationen zeigen, dass die Dunkle Materie im Inneren der Galaxie nicht sphärisch verteilt ist, sondern abgeflacht und asymmetrisch. Die Ergebnisse bestätigen die Theorie, dass der Gammastrahlenüberschuss auf die Vernichtung von Dunkler Materie zurückzuführen ist.

In der dunklen Jahreszeit lädt das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) wieder zu den beliebten Babelsberger Sternennächten vor Ort ein. Der nächste Vortrag findet am Dienstag, 14.10.2025 um 19:15 Uhr statt.

Ein Forschungsteam des AIP hat den magnetischen Herzschlag eines fernen Sterns entdeckt, der unserer Sonne bemerkenswert ähnlich ist – allerdings viel jünger und aktiver. Diese wegweisende Studie ist Teil der Kampagne „Far Beyond the Sun” und basiert auf fast drei Jahren hochpräziser Beobachtungen. Sie liefert neue Erkenntnisse darüber, wie Sterne ihre Magnetfelder erzeugen und wie sich diese Felder im Laufe der Zeit entwickeln.

Dr. Meetu Verma gehört zu den Preisträgerinnen des diesjährigen WISER-Programms, eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie (DST) der indischen Regierung und des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) der deutschen Bundesregierung.

Zur nächsten virtuellen Babelsberger Sternennacht des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) beantwortet Dr. Marcel Pawlowski Fragen zu seinen Vorträgen zum Thema Satellitengalaxien und MOND – alternativen Theorien zur Gravitation. Das Video wird ab 18.09.2025, auf dem YouTube-Kanal „Urknall, Weltall und das Leben“ ausgestrahlt.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung hat den renommierten Friedrich-Wilhelm-Bessel-Forschungspreis an Dr. Alexis Rouillard, Forscher am Institut für Astrophysik und Planétologie in Toulouse, verliehen, damit er seine Forschungen zum Sonnenwind am AIP fortsetzen kann.