Kunst trifft Astrophysik: Ausstellung Mikromegas 2 im Großen Refraktor

29. September 2022 //

Ab 3. Oktober 2022 wird im Großen Refraktor auf dem Telegrafenberg Minimalkunst zu sehen sein. Die Ausstellung mit Werken vom Bildhauer Gaedicke und Grafiker Ranft findet in Erinnerung an eine ähnliche Ausstellung vor 40 Jahren statt.

Skulpturen von Claus Lutz Gaedicke und Radierungen von Thomas Ranft im Kleinformat sind im Oktober 2022 im Großen Refraktor auf dem Telegrafenberg zu bewundern. Die Ausstellung läuft unter dem Namen „Mikromegas 2“ - einer Figur vom Stern Sirius aus dem gleichnamigen Buch von Voltaire. Darin trifft der riesige Mikromegas auf die Erde, deren Bewohner er nur mit Hilfe starker Vergrößerungsgläser erkennt. Die Exponate en miniature in der riesigen Kuppel des Großen Refraktors greifen das Spiel der Größenverhältnisse auf. Die Ausstellung wurde erstmalig im Jahr 1982 in der Westkuppel des Hauptgebäudes des damaligen Zentralinstituts für Astrophysik gezeigt und wird nun zum 40jährigen Jubiläum erneut einem größeren Publikum präsentiert.

Die Eröffnung am 03. Oktober 2022 um 16 Uhr findet im Beisein des Künstlers Ranft und begleitet von Oboenmusik aus „Metamorphosen nach Ovid“ von Benjamin Britten statt. Geöffnet ist die Ausstellung vom 03. Oktober bis 22. Oktober 2022 jeweils am Freitag, Samstag und Sonntag von 15 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird um Spenden für den Förderverein Freunde und Förderer des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) e.V. gebeten. Ein Katalog zur Ausstellung ist vor Ort für 10 EUR zu erhalten.

Bilder der Ausstellungseröffnung am 7. Oktober 2022:

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Bild: Angela Müller
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Bild: Angela Müller
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Bild: Angela Müller
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Bild: Angela Müller
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Bild: Angela Müller
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Bild: Angela Müller
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Bild: Angela Müller
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Bild: Angela Müller
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Bild: Angela Müller

Weitere Informationen

Veranstaltungsinformationen auf der Webseite des Fördervereins: https://verein.aip.de/documents/6/2022_invitation_micromegas2/

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 1. November 2022