* Illustrationen

3D-Darstellung Die Nachbarn der Sonne magentaBDs

3D-Darstellung der Sonnenumgebung (Stand: April 2014):
Bis zu einer Entfernung von 12,5 Lichtjahren sind alle bekannten Sterne (weiß: Sirius und Prokyon, gelb: Sonne und andere G-Zwerge, orange: K-Zwerge, rot: M-Zwerge) und braunen Zwerge (magenta) eingetragen. Die meisten roten Zwergsterne (M-Zwerge) begann man erst vor etwa 100 Jahren mit Einsatz der Astrofotografie zu entdecken. Die braunen Zwerge wurden erst nach der Jahrtausendwende mit Hilfe von Infrarot-Beobachtungen gefunden.

Bild: Ralf-Dieter Scholz, AIP / Richard Powell, atlasoftheuniverse.com
Nahe Nachbarn der Sonne dunkel

Die nächsten Nachbarn der Sonne (Stand Februar 2015):

Bis zu einer Entfernung von etwa 21 Lichtjahren (x-Achse) sind unsere Nachbarn sortiert nach ihren Spekraltypen und entsprechenden Temperaturen an ihrer Oberfläche (y-Achse) dargestellt. Auf die weißen Zwerge (WD) am oberen Bildrand (weiße Punkte) folgen drei A- und F-Typen (kobaltblaue Kreuze), darunter die sonnenähnlichen G- und K-Typen (gelb), die M-Zwerge (rot), die etwa 3/4 aller Sterne stellen, und unten die braunen Zwerge (magenta) mit Spektraltypen L, T und Y. Grün eingekreist sind die Objekte die am AIP in Potsdam entdeckt wurden. Die Trennlinie zwischen Sternen und braunen Zwergen liegt hier grob bei einer Temperatur von etwa 2000K, wird aber exakt durch eine (hier nicht gezeigte) Grenzmasse von etwa 8% der Sonnenmasse bestimmt.

Bild: Ralf-Dieter Scholz, AIP
Nahe Nachbarn der Sonne Druckversion

Die nächsten Nachbarn der Sonne (Stand Februar 2015), Druckversion:

Bis zu einer Entfernung von etwa 21 Lichtjahren (x-Achse) sind unsere Nachbarn sortiert nach ihren Spekraltypen und entsprechenden Temperaturen an ihrer Oberfläche (y-Achse) dargestellt. Auf die weißen Zwerge (WD) am oberen Bildrand (weiße Punkte) folgen drei A- und F-Typen (weiße Kreuze), darunter die sonnenähnlichen G- und K-Typen (gelb), die M-Zwerge (rot), die etwa 3/4 aller Sterne stellen, und unten die braunen Zwerge (schwarz) mit Spektraltypen L, T und Y. Blau eingekreist sind die Objekte die am AIP in Potsdam entdeckt wurden. Die Trennlinie zwischen Sternen und braunen Zwergen liegt hier grob bei einer Temperatur von etwa 2000K, wird aber exakt durch eine (hier nicht gezeigte) Grenzmasse von etwa 8% der Sonnenmasse bestimmt.

Bild: Ralf-Dieter Scholz, AIP
sub stellar fractions black deutsch

Stellare und substellare Fraktionen in der Sonnenumgebung:

Die bei weitem größte Fraktion wird durch rote Zwergsterne (M-Zwerge) gestellt (rot). Sonnenähnliche Sterne (G- und K-Zwerge; gelb), weiße Zwerge (weiß) und Sirius-ähnliche A- und F-Zwerge (kobaltblau) bilden kleinere stellare Fraktionen. Die substellare Fraktion der braunen Zwerge (magenta) mit Spektraltypen L, T und Y ist noch im Wachstum begriffen und übersteigt bereits die Fraktion der sonnenähnlichen Sterne.

Bild: Ralf-Dieter Scholz, AIP
recons census 2018_3 deutsch

Erfolgreiche Suche nach neuen Nachbarn der Sonne:

Im Vergleich zum Kenntnisstand des Jahres 2000 (blaues Histogramm) ist die Anzahl von neu entdeckten Nachbarn innerhalb von 10 pc um die Sonne (in grün) von verschiedenen Spektraltypen dargestellt. Ein kleiner Zuwachs war für weiße Zwerge (WD) zu verzeichnen, während sehr viele rote Zwergsterne (M) und braune Zwerge (LTY) in unserer Nachbarschaft aufgespürt werden konnten. Diese Darstellung basiert auf den Angaben von RECONS (Stand: März 2018).

Bild: Ralf-Dieter Scholz, AIP
Letzte Aktualisierung: 28. Januar 2021