Matthias Steinmetz neuer Präsident der Astronomischen Gesellschaft

Matthias Steinmetz 2015

Prof. Dr. Matthias Steinmetz

24. September 2014 //

Auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft (AG) in Bamberg wählte die Mitgliederversammlung gestern Abend ihren bisherigen Vizepräsidenten Prof. Dr. Matthias Steinmetz vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) zu ihrem neuen Präsidenten. Mit dieser Wahl wurde Steinmetz außerdem erneut Vorsitzender des Rats Deutscher Sternwarten (RDS), der ein Organ der AG ist. Bereits 2010 bis 2012 hatte er dieses Amt.

Matthias Steinmetz arbeitete nach seinem Studium in Saarbrücken und München zunächst am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching und als Professor an der Universität von Arizona (Tucson/USA). Vor zwölf Jahren wurde er zum Direktor an das AIP und an die Universität Potsdam berufen.

„Angesichts einer zurzeit besonders bedeutenden Phase der Astronomie mit anspruchsvollen nationalen und internationalen Aufgaben ist es sehr wichtig, die Astronomische Gesellschaft weiter zu stärken. Dafür wird sich der Vorstand sehr stark einsetzen und für mich ist es deshalb eine große Ehre und eine interessante Aufgabe, das Amt des Präsidenten zu übernehmen“, sagt Matthias Steinmetz, der auch Mitglied oder Berater in verschiedenen anderen wichtigen Gremien und zudem der deutsche Sprecher in der Internationalen Astronomischen Union ist.

Mit Matthias Steinmetz hat die Astronomische Gesellschaft einen international renommierten Wissenschaftler an ihrer Spitze. Zu seinen primären Arbeitsfeldern zählen die computergestützte Astrophysik und die Kosmologie. Hier hat er sich bereits vor vielen Jahren mit Simulationen zur Teilchen-Hydrodynamik einen Namen gemacht. Fragestellungen rund um die geheimnisvolle Dunkle Materie im Halo unseres Milchstraßensystems, zur inneren Dynamik unserer Heimatgalaxie oder zur gravitativen Wechselwirkung von Galaxien untereinander zählen zu seinen Forschungsprojekten. Mithilfe aufwändiger Messkampagnen von sehr großen Stichproben astronomischer Objekte (sogenannten Surveys oder Durchmusterungen) stellt Matthias Steinmetz auch stets die Verbindung zwischen Beobachtung, Theorie und Simulationen her.

Zum neuen Vizepräsidenten der AG wurde Prof. Dr. Joachim Wambsganß gewählt, zu dessen wissenschaftlichen Arbeitsgebieten die Suche nach Exoplaneten zählt.  Wambsganß ist Direktor des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg.

Die 1863 gegründete Astronomische Gesellschaft (AG) ist eine Organisation zur Förderung der Wissenschaft. Zu ihren wichtigsten Aktivitäten zählen: die Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, die Herausgabe von Publikationen, die Förderung junger Astronomen, die Auszeichnung hervorragender Wissenschaftler, sowie die Öffentlichkeitsarbeit und Bildung.

(Eine Meldung der Astronomischen Gesellschaft)

Pressekontakt AG: Dr. Klaus Jäger, 06221 – 528 379, jaeger@mpia.de

Pressekontakt AIP: Kerstin Mork, 0331-7499 469, presse@aip.de

Matthias Steinmetz 2015

Prof. Dr. Matthias Steinmetz

24. September 2014 //

Auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der Astronomischen Gesellschaft (AG) in Bamberg wählte die Mitgliederversammlung gestern Abend ihren bisherigen Vizepräsidenten Prof. Dr. Matthias Steinmetz vom Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) zu ihrem neuen Präsidenten. Mit dieser Wahl wurde Steinmetz außerdem erneut Vorsitzender des Rats Deutscher Sternwarten (RDS), der ein Organ der AG ist. Bereits 2010 bis 2012 hatte er dieses Amt.

Matthias Steinmetz arbeitete nach seinem Studium in Saarbrücken und München zunächst am Max-Planck-Institut für Astrophysik in Garching und als Professor an der Universität von Arizona (Tucson/USA). Vor zwölf Jahren wurde er zum Direktor an das AIP und an die Universität Potsdam berufen.

„Angesichts einer zurzeit besonders bedeutenden Phase der Astronomie mit anspruchsvollen nationalen und internationalen Aufgaben ist es sehr wichtig, die Astronomische Gesellschaft weiter zu stärken. Dafür wird sich der Vorstand sehr stark einsetzen und für mich ist es deshalb eine große Ehre und eine interessante Aufgabe, das Amt des Präsidenten zu übernehmen“, sagt Matthias Steinmetz, der auch Mitglied oder Berater in verschiedenen anderen wichtigen Gremien und zudem der deutsche Sprecher in der Internationalen Astronomischen Union ist.

Mit Matthias Steinmetz hat die Astronomische Gesellschaft einen international renommierten Wissenschaftler an ihrer Spitze. Zu seinen primären Arbeitsfeldern zählen die computergestützte Astrophysik und die Kosmologie. Hier hat er sich bereits vor vielen Jahren mit Simulationen zur Teilchen-Hydrodynamik einen Namen gemacht. Fragestellungen rund um die geheimnisvolle Dunkle Materie im Halo unseres Milchstraßensystems, zur inneren Dynamik unserer Heimatgalaxie oder zur gravitativen Wechselwirkung von Galaxien untereinander zählen zu seinen Forschungsprojekten. Mithilfe aufwändiger Messkampagnen von sehr großen Stichproben astronomischer Objekte (sogenannten Surveys oder Durchmusterungen) stellt Matthias Steinmetz auch stets die Verbindung zwischen Beobachtung, Theorie und Simulationen her.

Zum neuen Vizepräsidenten der AG wurde Prof. Dr. Joachim Wambsganß gewählt, zu dessen wissenschaftlichen Arbeitsgebieten die Suche nach Exoplaneten zählt.  Wambsganß ist Direktor des Zentrums für Astronomie der Universität Heidelberg.

Die 1863 gegründete Astronomische Gesellschaft (AG) ist eine Organisation zur Förderung der Wissenschaft. Zu ihren wichtigsten Aktivitäten zählen: die Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen, die Herausgabe von Publikationen, die Förderung junger Astronomen, die Auszeichnung hervorragender Wissenschaftler, sowie die Öffentlichkeitsarbeit und Bildung.

(Eine Meldung der Astronomischen Gesellschaft)

Pressekontakt AG: Dr. Klaus Jäger, 06221 – 528 379, jaeger@mpia.de

Pressekontakt AIP: Kerstin Mork, 0331-7499 469, presse@aip.de

Das Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP) widmet sich astrophysikalischen Fragen, die von der Untersuchung unserer Sonne bis zur Entwicklung des Kosmos reichen. Forschungsschwerpunkte sind dabei kosmische Magnetfelder und extragalaktische Astrophysik sowie die Entwicklung von Forschungstechnologien in den Bereichen Spektroskopie, robotische Teleskope und E-Science. Seinen Forschungsauftrag führt das AIP im Rahmen zahlreicher nationaler, europäischer und internationaler Kooperationen aus. Das Institut ist Nachfolger der 1700 gegründeten Berliner Sternwarte und des 1874 gegründeten Astrophysikalischen Observatoriums Potsdam, das sich als erstes Institut weltweit ausdrücklich der Astrophysik widmete. Seit 1992 ist das AIP Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.
Letzte Aktualisierung: 14. Oktober 2022