4MOST Material: Foto- und Videodokumentation
Willkommen auf der Medienseite des 4MOST-Projekts am Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP). Hier finden Sie eine umfangreiche Sammlung von Fotos und Videos, die die Entwicklung, Integration und Vorbereitung von 4MOST - einem der größten bodengebundenen astronomischen Instrumente Europas - dokumentieren.
Dieses Material steht für redaktionelle Zwecke zur Verfügung. Bitte geben Sie bei der Veröffentlichung das AIP oder die angegebene Quelle an. Für weitere Medieninhalte oder Anfragen wenden Sie sich bitte an presse@aip.de.
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 - Allgemeine Informationen zu 4MOST (Pressemitteilungen, Vorträge, Webseite)
 
First Light: Erste Beobachtungen im Oktober 2025
          
        Himmelsausschnitt der ersten Beobachtungen mit dem 4MOST-Instrument mit einem Beispielspektrum. In der Sculptorgalaxie (oben rechts) nahm 4MOST Spektren vom Zentrum, Sternentstehungsgebieten und Kugelsternhaufen aus. Die alten Sterne des Kugelsternhaufens NGC 288 (unten links) aus den Randgebieten unserer Milchstraße zeigen kaum Signaturen von schweren Elementen. Das farbige Linie im Bild entspricht dem mit 4MOST aufgenommenen Spektrum einer weit entfernten Galaxie mit einem aktiven Kern.
          
        Der "First-Light"-Himmelsausschnitt mit den von den 4MOST-Fasern anvisierten Objekten (orange: galaktisches Zentrum Sculptor-Galaxie, rot: Planetarischer Nebel, dunkelblau: Sternhaufen der Sculptor-Galaxie, gelb: helle Gaia-Sterne, hellblau: schwache Gaia-Sterne, grün: Galaxien (im Hintergrund), lila (in den Vierecken außerhalb des Felds): Leitsterne, die Ringfarbe steht für hochauflösender (orange) oder niedrigauflösender Spektrograph (hellblau)).
          
        Der Himmelsausschnitt um die Sculptor-Galaxie NGC 253 und den Kugelsternhaufen NGC 288 war das Ziel der ersten Beobachtungen mit 4MOST. Der blaue Rahmen zeigt die Grenze des Gesichtsfeldes von 4MOST. Jeder Kreis symbolisiert eine der über 2400 Fasern. Die eingebetteten Bilder zeigen das Spektrums eines Sternhaufens der Galaxie (oben) und eines Sternes des Kugelsternhaufens (unten).
          
        Die ersten Beobachtungsdaten werden aufgenommen. Im Kontrollraum wird alles genau überwacht.
          
        Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des 4MOST-Projekts schauen sich die ersten Daten an.
          
        Das Team, das zum "First Light" vor Ort war, freut sich über die gelungenen ersten Beobachtungen.
September 2025: Installation der letzten Komponenten in Chile
          
        Einer der drei 4MOST-Spektrographen ist auf dem Weg von der Basisstation zum Berg.
          
        Vorsichtig hebt der Kran das empfindliche Gerät in die Höhe.
          
        Mit Seilen wird der Spektrograph in die richtige Richtung gelenkt.
          
        Der Spektrograph ist gut in der Kuppel angekommen.
          
        Der optische Faserspalt wird in einem der niedrig-auflösenden Spektrographen installiert.
          
        Die Spektrographen müssen noch mit dem Teleskop verbunden werden.
          
        Die beiden niedrig-auflösenden Spektrographen (schwarze Kästen links und rechts unter dem Teleskop) wurden im September 2025 erfolgreich am VISTA-Teleskop installiert.
          
        Der hochauflösende Spektrograph - die letzte Komponente (!) - wird an der Basisstation für den Transport vorbereitet.
          
        Der hochauflösende Spektrograph macht sich auf den Weg zum VISTA-Teleskop.
          
        Der Kran hebt den Spektrographen durch die Teleskopöffnung.
          
        Der dritte Spektrograph ist nun ebenfalls am Teleskop an seiner finalen Position befestigt.
          
        Die Glasfasern müssen noch mit den Spektrographen verbunden werden.
          
        Die Glasfasern leiten das Licht vom Teleskop zu den Spektrographen.
          
        Die Hardware-Komponenten von 4MOST sind vollständig am VISTA-Teleskop installiert. Das Teleskop ist bereit, sein erstes Sternenlicht aufzunehmen!
Im Mai 2025 am AIP
Am AIP in Potsdam wurden im Mai 2025 die letzten Komponenten für den Transport nach Chile vorbereitet. Teile des Faserpositionierers AESOP, das Fibersystem und der hochauflösende Spektrograph waren noch in der Leibnizhaus-Integrationshalle zu sehen.
          
        Das Leibnizhaus, in dessen Integrationshalle noch die letzten Komponenten von 4MOST zu sehen waren.
          
        Das Faserpositioniersystem (AESOP) ist ein robotisches System, das gleichzeitig 2436 Glasfasern ausrichtet, um das Licht von Sternen und Galaxien einzufangen und an die Spektrographen zu übertragen.
          
        Fasersystem, das das Licht vom Teleskop zu den Spektrographen durch Glasfasern mit einem Durchmesser von 85 Mikrometern (Durchmesser eines menschlichen Haars) transportiert. Das Bild zeigt etwa 200 schwarze Kunststoffrohre, die jeweils 10-15 Fasern aufnehmen und in den bunten Anschlüssen an der Rückseite des AESOP-Positioniersystems enden.
          
        Der Hochauflösende Spektrograph (HRS) spaltet das Licht von 812 Objekten mit hoher Präzision und Detailgenauigkeit in seine Farben auf. Dies ermöglicht genaue Geschwindigkeitsmessungen und liefert detailliertere Informationen über die Häufigkeit der chemischen Elemente in den Zielobjekten.
Paranal in Chile und VISTA-Teleskop - Standort von 4MOST
Das 4MOST-Instrument ist am VISTA-Teleskop installiert, das zum Paranal-Observatorium der ESO in der chilenischen Atacama-Wüste gehört.
          
        Die Milchstraße kurz vor Sonnenaufgang am Cerro Paranal, Chile.
          
        Abendstimmung am Paranal
          
        Sonnenuntergang am Paranal
          
        Die Hügellandschaft am Paranal. Auf dem großen Berg ist das Very Large Telescope mit seinen 4 Kuppeln, rechts daneben auf dem kleineren Hügel das VISTA-Teleskop.
          
        Das VISTA-Teleskop aus der Ferne
          
        Das Paranalobservatorium liegt in der Atacamawüste in Chile.
          
        Das VISTA Teleskop (links), im Hintergrund das Very Large Telescope (4 Kuppeln, rechts). Am Himmel sind die Milchstraße und die Magellanschen Wolken zu erkennen.
          
        Das VISTA Teleskopgebäude im Abendlicht
          
        Das VISTA-Teleskop mit geöffnetem Kuppelspalt
          
        Das VISTA-Teleskop mit geöffnetem Kuppelspalt bei Nacht
          
        Bei den Installationsarbeiten am VISTA-Teleskop
          
        Blick von oben auf das VISTA-Teleskop
          
        Blick von oben auf die Vorderseite des VISTA-Teleskops, mit Blick in die Halle darunter, von der aus die 4MOST-Komponenten per Kran zum Teleskop gebracht werden.
          
        Das VISTA-Teleskop mit installierter Cassegrain-Cable-Wrap-Einheit
          
        Das VISTA-Teleskop mit installierter Cassegrain-Cable-Wrap-Einheit. Links ist noch das Gerüst der Einheit (orange) zu sehen.
          
        Vorbereitungen am VISTA-Teleskop 2019
Installation von 4MOST am VISTA-Teleskop in Chile
Ab 2024 wurden in mehreren Etappen die ersten Komponenten von 4MOST am VISTA-Teleskop eingebaut und getestet.
          
        Ein Gabelstapler bringt die Kisten mit den 4MOST-Komponenten in das Erdgeschoss des VISTA-Teleskopgebäudes.
          
        Gabelstapler mit einer der 4MOST-Kisten auf dem Weg ins VISTA-Teleskopgebäude.
          
        Der "Cassegrain Cable Wrap" (CaCW) sorgt dafür, dass sich die Kabel und Glasfasern während der Beobachtung nicht verdrehen oder reißen.
          
        Der Cassegrain Cable Wrap wird am VISTA-Teleskop installiert.
          
        Einbau von 4MOST-Komponenten am VISTA-Teleskop
          
        Einbau von 4MOST-Komponenten am VISTA-Teleskop
          
        Das VISTA-Teleskop. Der Cassegrain Cable Wrap und der Faserpositionierer AESOP, der die 2436 einzelnen Glasfasern sehr präzise auf die gewünschten Himmelsobjekte ausrichtet, sind bereits installiert.
          
        Das VISTA-Teleskop mit geöffneter Kuppel
          
        Das Focal Surface Test Tool kurz vor dem Einbau
          
        Das Focal Surface Test Tool wird per Kran zum Teleskop gebracht.
          
        Das Focal Surface Test Tool neben dem VISTA-Teleskop
          
        Die "Aquisition, Guiding and Wavefront Sensor Unit" (AGW) hält das Teleskop während der Beobachtung auf das Ziel gerichtet und die optischen Komponenten in der richtigen Form.
          
        Die AWG-Einheit wird installiert.
          
        Der Wide Field Corrector, ein System aus Linsen mit 65 bis 90 cm Durchmesser, zur Korrektur optischer Abbildungsfehler
          
        Der Wide Field Corrector in seinem Standgerüst vor der Installation
          
        Der Wide Field Corrector direkt über der Bodenöffnung, durch die er zum Teleskop gehoben wurde
          
        Der Wide Field Korrektor "schwebt" zum Teleskop.
          
        Einbau des Wide Field Correctors
          
        Der Wide-Field-Corrector wird mit dem Kran zum Teleskop gebracht.
          
        Weitwinkelaufnahme des WFC vor dem VISTA-Teleskop
          
        Der Wide Field Corrector wird vorsichtig ins Teleskop integriert.
          
        Blick in die Linsen des Wide Field Correctors
          
        Einbau von 4MOST-Komponenten am VISTA-Teleskop
          
        Einige Mitglieder des 4MOST-Installation-Teams. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen wissenschaftlichen und technischen Abteilungen des AIP waren vor Ort, um die Installation und Tests durchzuführen.
          
        Das 4MOST-Team vor dem VISTA-Teleskopgebäude
Transportvorbereitungen in Potsdam
Die "Cassegrain Cable Wrap"-Einheit war die erste große 4MOST-Komponente, die nach ausgiebigen Tests in Potsdam im Februar 2024 auf ihren Weg nach Chile geschickt wurde.
          
        Der Cassegrain Cable Wrap in der Integrationshalle des AIP in Potsdam im Juli 2023.
          
        Der Cassegrain Cable Wrap wird für den Transport nach Chile vorbereitet.
          
        Alles wird für den Transport ordentlich sortiert und verpackt.
          
        Auch das Standgerüst des Cable Wrap wird verpackt und verschickt.
          
        Für eine 4MOST-Komponente sind oft mehrere Kisten nötig, die über Land, Luft und/oder Wasser nach Chile verschifft werden.
          
        Das 4MOST-Cable-Wrap-System, eingepackt fürs Verschiffen.
          
        Verladung eines Containers mit 4MOST-Komponenten auf einen LKW vor dem Schwarzschildhaus des AIP, in dem sich eine der Integrationshallen des AIP befindet.
          
        Der LKW hat beide Container geladen und macht sich gleich auf die Reise.
          
        Mai 2025: Die letzten, kleineren Bauteile für 4MOST werden in Transportkisten verpackt.
          
        Sorgfältig verpackt tritt bald die letzte Ladung ihre Reise nach Chile an.
          
        Die Kisten vor dem Schwarzschildhaus des AIP, in dem sich eine der Integrationshallen befindet.
Integration und Tests am AIP in Potsdam
Das AIP ist mit zwei Integrationshallen ausgestattet. Dort können Technikerinnen und Techniker, Ingenieurinnen und Ingenieure sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedene Beobachtungsinstrumente und ihre Einzelkomponenten genauestens überprüfen und ihr Zusammenspiel miteinander testen.
          
        In der Leibnizhaus-Integrationshalle des AIP
          
        Der Teleskopständer, Rückseite. Die 4MOST-Komponenten werden an diesem Ständer testweise installiert, um ihre Funktionsweise zu prüfen.
          
        Der Faserpositionierer AESOP kam im Oktober 2022 aus Australien in Potsdam an. Übersicht über die Kisten mit den einzelnen Bestandteilen.
          
        Das Team, das das Auspacken der AESOP-Bestandteile begleitet hat.
          
        Kurze Beratung beim Auspacken der 4MOST-Komponenten
          
        Jede Kiste muss sorgfältig geöffnet und ihr Inhalt überprüft werden.
          
        Beim Auspacken der 4MOST-Komponenten
          
        AESOP dient dazu, die 2436 Glasfasern genau auf die gewünschten Himmelsobjekte auszurichten, damit deren Licht analysiert werden kann.
          
        Zusammenbau eines der Spektrografen von 4MOST in der Leibnizhaus Integrationshalle des AIP
          
        Die Linse wird per Kran an die richtige Stelle transportiert.
          
        Die Spektrographen für 4MOST werden das Licht von Sternen und Galaxien in seine Farbbestandteile zerlegen.
          
        Für den Zusammenbau der einzelnen Komponenten sind Spezialisten und sorgfältige Teamarbeit notwendig.
          
        Blick durch den Wide Field Corrector des 4MOST-Instruments. Die Spezialbeschichtungen auf den Linsen des Korrektors mit einem Durchmesser von 65 bis 90 Zentimetern verursachen bunte Reflexionen der hellen Leuchtstofflampen an der Decke der Integrationshalle des AIP.
Videos
Allgemeine Informationen zu 4MOST
News zu 4MOST auf der AIP-Webseite
- Mai 2025: Ziel Chile: 4MOST verlässt Europa – Ein letzter Blick hinter die Kulissen
 - Februar 2024: 4MOST-Meilenstein: Erste große Lieferung nach Chile
 - April 2022: 4MOST-Spektrograph sieht „erstes Licht“ in Potsdam
 - Oktober 2021: Erste bedeutende Komponente für 4MOST bereit für Montage
 - März 2019: Milchstraße und darüber hinaus: Himmelsdurchmusterung der nächsten Generation
 - August 2016: ESO und AIP unterzeichnen Vereinbarung zum Bau von 4MOST
 
Vortrag zu 4MOST auf YouTube
- Zukunft der Astronomie • Entschlüsselung des Universums mit 4MOST | Joar Brynnel, Andreas Kelz (deutsch)
 - Exploring the Universe & the Future of Sky Observation • 4MOST | Roelof de Jong (englisch)
 
4MOST-Projektseite
          
        Übersicht über die Komponenten des 4MOST-Instruments
Bild: 4MOST Consortium